Der Mammutbaum
Der Bergmammutbaum (Sequoiadendron giganteum) ist die größte
Baumart überhaupt. In der kalifornischen Sierra Nevada erreicht er
Stammdurchmesser in Brusthöhe von bis zu 9 m und eine Höhe von 95 m. Ab ca. 1856 auch in Deutschland
gepflanzt, erreichen die stärksten Bäume bereits einen Durchmesser in Brusthöhe von bis zu 3,70 m und über 53
m Höhe. Eine eindrucksvolle Erscheinung, wenn er am Standort über
ausreichend Platz und Wasser verfügt. |
|
Der Küstenmammutbaum (Sequoia sempervirens) ist mit bis zu
115 Metern die höchste aller Arten, der grösste Durchmesser in Brusthöhe wurde mit 8 m gemessen. Wegen seiner rotbraunen Rinde wird
er auch Redwood genannt. Aufgrund der relativ geringen Frosthärte gibt
es leider nur wenige alte Exemplare in Deutschland. Durch
Nachzuchten ist es jedoch gelungen, unempfindlichere und sehr
schnellwüchsige Bäume zu generieren. |
|
Der Urweltmammutbaum (Metasequoia glyptostroboides) wurde 1941
in Zentralchina wiederentdeckt. Die Art galt als ausgestorben. Der
robuste Baum wächst schnell und ist besonders im Nordwesten
Deutschlands relativ häufig zu finden. Er ist der einzige Mammutbaum,
der im Herbst seine weichen Nadelblätter abwirft. Er wird auch als
„chinesisches Rotholz“ bezeichnet. |